Virtualisierung bleibt der Dauerbrenner

Die besten Systemhäuser: PC- und Server-Infrastruktur

10.09.2014
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die Befragung von Systemhauskunden zeigt, dass Projekte im Segment "PC- und Server-Infrastruktur" besonders häufig gestartet werden. Wie stellen Ihnen die besten Systemhäuser für diese Aufgabe vor.

Von insgesamt 4700 Projekten, die im Rahmen unserer jährlichen Befragung von Systemhauskunden bewertet wurden, entfielen knapp über 1000 Vorhaben auf den Bereich "PC- und Server-Infrastruktur" (befragt wurde in insgesamt neun unterschiedlichen Kategorien). Die Durchschnittsnote aller Projekte beträgt 1,70. Zugrunde liegt das deutsche Schulnotensystem von sechs (besonders schlecht) bis eins (sehr gut).

Ein Blick in die bewerteten Vorhaben zeigt, dass hier wiederum die meisten Arbeiten die Virtualisierung der Infrastruktur zum Ziel haben. Wie in den Vorjahren ist es vor allem die Server-Landschaft, die die Anwender erneuern wollen. Doch mehr und mehr kommt auch die Desktop-Virtualisierung bei den Unternehmen an.

Oft geht es um einfache Beschaffungsvorhaben. Typisch sind Server von IBM und HP. Auch Dell wird bisweilen genannt. Das Unternehmen bemüht sich seit geraumer Zeit darum, neben dem Direktvertrieb auch Partnermodelle als Verkaufskanal zu etablieren. Offenbar zeigen die Anstrengungen erste Erfolge.

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IDG Business Research Services befragt seit 2008 in Kooperation mit Computerwoche und ChannelPartner jährlich die Unternehmen in Deutschland, wie zufrieden sie mit den Leistungen ihrer Systemhäuser sind.

Bei der aktuellen Erhebung gaben 2.795 IT-Verantwortliche und Entscheider ihr Votum ab. Sie bewerteten insgesamt 4.734 Projekte, aufgeschlüsselt nach den Kategorien Storage, Security, Infrastrukturhard- und -Software, Netzwerke, Mobility, Managed Services, Anwendungssoftware und Collaboration.

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Auf der Client-Seite sind aktuelle Strömungen hin zu alternativen Devices deutlich erkennbar. Neben Desktop-PC sind es vor allem Thin Clients, Notebooks und Tablet-PCs, die die Kunden bei ihren Systemhäusern anfragen. Hier sind zudem Trends zu erkennen, die Support-Leistungen wie den Helpdesk-Betrieb dem Systemhaus zu übergeben.

Das Systemhaus mit den besten Bewertungen ist in diesem Jahr Krämer IT (siehe Bilderstrecke). Der Anbieter aus dem Saarland wurde in dem Segment PC- und Server-Infrastruktur 34 mal mit der Durchschnittsnote 1,2 bewertet.

Zum Vergleich ein Blick zurück: Hier finden Sie die Liste der besten Systemhäuser 2013 in der Kategorie "PC- und Server-Infrastruktur".